Frameworks & Tools
Agile Frameworks & Tools sind die Rahmenwerke für cokreatives, collaboratives Arbeiten. Welches Framework oder Tool ist das passende für Ihren Weg in eine agile Arbeitswelt?
Kanban
Kanban
Prinzipien der Methode
Prinzipien stellen Grundsätze dar. Die Kanban-Methode hat dabei zwei Untermengen von Grundsätzen. Die eine Menge beschreibt, wie Veränderung grundsätzlich nach „Kanban-Manier“ betrieben werden soll: mit Respekt, Verständnis und Einverständnis. Die zweite Menge enthält das Ziel unserer Veränderung und den Fokus auf die systemische Veränderung.
Grundprinzipien
- Beginne mit dem, was du gerade tust
- Strebe inkrementelle, evolutionäre Veränderungen an
- Respektiere initial bestehende Prozesse, Rollen, Verantwortlichkeiten und Jobtitel
- Fördere Führungsverhalten in allen Ebenen
Dienstleistugnsprinzipien
- Verstehe und fokussiere dich auf die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Kund*innen
- Manage die Arbeit und lasse die Menschen sich und ihre Arbeit selbst organisieren
- Entwickle die geltenden Regeln, um die Ergebnisse für die Kund*innen und die Organisation zu verbessern
Kernpraktiken
Kernpraktiken von Kanban zeigen auf, wie wir Veränderung kontinuierlich provozieren können und legen Aktivitäten zum Managen von Kanban-Systemen fest.
- Visualisiere
- Limitiere die Menge paralleler Arbeit (WIP)
- Manage den Fluss der Arbeit
- Mache Prozessregeln explizit
- Implementiere Feedback-Zyklen
- Verbessere kooperativ, entwickle experimentell (mit Modellen & wissenschaftlichen Methoden)
Kanban beginnt also stets beim Status Quo und hat kein Ziel, außer den kontinuierlichen Wandel zum Besseren. Kanban ist immer auf wirtschaftliche Wertschöpfung ausgerichtet und verliert dabei den Menschen nicht aus den Augen. Denn nicht Prozesse, sondern Menschen treiben letztendlich die stetigen Verbesserungen voran.
Scrum
Scrum
Scrum ermöglicht selbstorganisierte, lösungsorientierte Teams mit gemeinsamer Ergebnisverantwortung. Es verzichtet in der Produkt- & Dienstleistungsentwicklung auf langwierige Spezifikationsphasen und setzt stattdessen auf eine regelmäßige Auslieferung von abgeschlossenen Zwischenergebnissen.
Scrum ist ein agiles Methoden-Framework zur Beantwortung der Frage, mit welchem minimalen Set an Zuständigkeiten, Arbeitsweisen und Ergebnissen ein Team die Steuerung seiner (Entwicklungs-) Arbeit leisten könnte. Ursprünglich wurde Scrum für die Softwareentwicklung konzipiert. Mittlerweile wird es jedoch in vielen sehr unterschiedlichen Bereichen erfolgreich angewendet.
Stehen Sie vor ständig neuen Herausforderungen? Müssen in Projekten unvorhersehbare Ereignisse berücksichtigt werden oder komplexe Probleme erstmals gelöst werden? Suchen Sie eine empirische Herangehensweise, um Ihre Arbeitsweise durch stetiges Feedback immer wieder neu anzupassen? Dann könnte Scrum genau richtig für Sie sein.
Das kleine 1*1 von Scrum Der Sprint
Jeder Sprint hat stets die zu Projektbeginn festgelegte Dauer von ein bis vier Wochen. Im Sprint werden die im Sprint Planning besprochenen User Stories umgesetzt. Der Sprintverlauf wird durch fest vorgegebene Meetings gegliedert. Am Ende eines Sprints steht immer ein funktionierendes Produkt (Inkrement).
Rollen
Ein Scrum Team besteht aus Product Owner, Entwicklungsteam und Scrum Master.
Der Product Owner ist die Rolle, die alle Schnittstellen zu weiteren Kunden / Anforderungsträgern / Stakeholdern bildet. Er entwickelt eine Vision für das Produkt und entwickelt die Roadmap zur Erreichung. Er ist für den Erfolg des Produkts verantwortlich.
Das Entwicklungsteam bearbeitet die Einträge im Product Backlog und erstellt Lösungen. Es ist selbstorganisiert und autorisiert, alles Zielführende zu tun, um das angestrebte Ergebnis zu erreichen.
Der Scrum Master hilft dem Team seine Ziele zu erreichen. Er ist der „Lehrer“ für das Team. Er implementiert das Framework und stellt sicher, dass der Prozess von allen Teammitgliedern eingehalten und kontinuierlich verbessert wird.
Scrum Events
Im ersten Workshop eines jeden Sprints wird ein Sprint Planning Meeting abgehalten. Es setzt sich aus Sprint Planning 1 und Sprint Planning 2 zusammen.
Die zweite Zermonie ist das tägliche Abhalten des Daily Scrum. Dies ist ein maximal 15-minütiges Standup Meeting, das vom Scrum Master moderiert wird.
Am Ende eines jeden Sprints findet das Sprint Review und die Sprint Retrospektive statt.
Artefakte
Der Scrum Flow steckt den Rahmen ab, in dem alle Aktivitäten der Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung ablaufen. Neben den 3 vorgestellten Rollen und den sechs Meetings besteht der Scrum Flow auch noch aus den folgenden drei Artefakten. Artefakte repräsentieren Arbeit oder Wert. Sie bieten Transparenz, Inspektions- und Anpassungsmöglichkeiten.
Der Scrum-Guide definiert drei Artefakte :
- Product Backlog
- Sprint Backlog
- Increment
OKR
OKR
OKR (Objectives & Key Results) ist ein Framework für agile Zielvereinbarungen und Leadership in komplexen und schnelllebigen Umfeldern. Zentraler Bestandteil des Rahmenwerks sind dabei die konkreten operativen Themen, die eine Mitarbeiter*in oder ein Team angehen kann, um seine strategischen Ziele zu erreichen. OKR wurde in den 80er Jahren bei Intel durch Andy Grove erfunden und von Google zu dem gemacht, was es heute ist: Der Standard für Personalführung in einem agilen, schnelllebigen Umfeld.
Objectives & Key Results werden unter anderem von Google, Twitter und LinkedIn als Leadership-Modell verwendet. In Deutschland gehören u.a. BMW, Flixbus, Zalando, Red Bull und Otto zu den Unternehmen, die das OKR-Framework erfolgreich einsetzen.
OKRs helfen einem Unternehmen:
- Klarheit über die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen zu generieren
- Den richtigen Fokus für die nächsten drei Monate zu finden
- Über die richtige Verwendung knapper Ressourcen zu entscheiden
- Transparenz für Mitarbeiter*innen zu schaffen, damit sie an den richtigen Dingen arbeiten
- Eine bessere Kommunikation einzuführen
- Indikatoren zur Messung von Erfolg zu implementieren
- Mission, Vision und Strategie an eine kurzfristige, operative Planung anzuschließen
OKRs können auf Unternehmensebene, Teamebene und Mitarbeiterebene vereinbart werden. Gewöhnlich werden Sie für ein Quartal vereinbart und der Grad der Zielerreichung sollte wöchentlich upgedatet werden. OKRs werden sowohl Bottom-Up als auch Top-Down vereinbart.
Objectives
Key Results
OKR-Werte
Auch OKR ist auf Basis bestimmter Werte entstanden. Diese Werte sind
- Alignment
- Transparency
- Commitment
- Motivation
OKR manifestiert sich durch die Prinzipien der Selbstorganisation, kurzer Zyklen, starker Fokussierung und einer kontinuierlichen Verbesserung.
OKR Events
- OKR Planning
- OKR Weekly
- OKR Review
- OKR Retrospektive
OKR ist als Zusammenspiel der vorgestellten Elemente zu verstehen. Nur, wenn alle Elemente zielgerichtet eingesetzt werden, wird OKR tatsächlich genutzt. OKR gibt Klarheit über die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen und ermöglicht Fokus in der Verwendung knapper Ressourcen. OKRs verschaffen Transparenz für Mitarbeiter*innen, sodass an den richtigen Dingen gearbeitet werden kann. OKR ermöglicht den Anschluss der operativen Planung an die Strategie, Vision und Mission des Unternehmens.
Design Thinking
Design Thinking
Design Thinking Mindset
- Von Neugierde getrieben
- Auf den Menschen focusiert
- Komplexität akzeptieren
- Visualisieren und zeigen
- Experimentell iterieren
Framework für den Design Prozess
Es gibt verschiedene Frameworks, die zur Planung eines Human-Centered Design-Prozesses werwendet werden können. Wir arbeiten mit dem Double Diamond des UK Design Council. Der Double Diamond beinhaltet die folgenden Phasen:
Entdecken:
Im Abschnitt „Entdecken“ des Projekts werden Recherche und Datenerfassung erweitert, um so viele Informationen wie möglich über die Menschen zu erhalten, deren Probleme Sie lösen möchten.
Definieren:
Von da an konzentriert sich die Phase „Definieren“ auf die Bereiche, die für die Menschen, die von dem Projekt profitieren, die größten Auswirkungen haben werden.
Entwickeln:
Nach der Definition des zu lösenden Problems und der Erstellung eines Briefings beginnt die Suche nach einer Lösung mit einer erneuten Erweiterung des Denkens. Keine Idee ist eine schlechte Idee!
Liefern:
In der Lieferphase werden die möglichen Lösungen als Prototyp erstellt und getestet, um festzustellen, welche Lösung den größten Nutzen bringt.
In jeder Phase stehen die Bedürfnisse realer Menschen im Mittelpunkt.
Wir setzen bei den Menschen an, die für Ihre Produkte und Services bezahlen und diese nutzen. Oder eben auch bei den Menschen, die Entscheidungen für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter*innen verantworten.
Empowerment Tools
Empowerment Tools
Wir unterscheiden 3 Arten des Empowerment:
1. Selbst-Empowerment ist die Arbeit an sich selbst und die wichtigste Aufgabe einer Führungskraft. Sie stellt und klärt Fragen wie „Wer bin ich als Führungskraft?“
Die persönliche Entwicklungsarbeit ist immer die Basis für die Führung von Mitarbeiter*innen und Teams. Den Unterschied macht das Mindset.
2. Mitarbeiter-Empowerment ist die Übertragung von Verantwortung. Der Fokus liegt darauf, wie Sie als Führungskraft Freiraum für eigenverantwortliches Handeln geben können. Oder auch, wie Sie Stärken und Potenziale Ihrer Mitarbeiter*innen nutzen und ihr Engagement und Kreativität fördern können?
3. Team-Empowerment fragt danach, wie die Arbeitsgruppe zu einem leistungsfähigen Team entwickelt werden kann.
Wir beginnen immer mit einer Analyse des Ist-Zustandes. Dazu nutzen wir als zertifizierte Trainer & Coaches die Tools von Scheelen und Persolog.
INSIGHTS MDI®
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ASSESS by SCHEELEN®
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ASSESS 360°-Analyse
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persolog Zeitmanagement-Profil
Im persolog® Zeitmanagement-Profil geht es um Ihre Kompetenz, Zeit effektiv zu nutzen. Sie erfahren, wie gut Ihre Zeitmanagement-Kompetenz bereits ist. Sie verstehen, wie Sie Ihre Zeit richtig planen und was der optimalen Zeitnutzung bisher im Weg stand. Aus den Ergebnissen wählen Sie Ihre persönlichen Strategien, um zukünftig den Fokus auf die wichtigen Dinge zu legen und langfristig Ihre Ziele zu erreichen. So erstellen Sie Ihren individuellen Aktionsplan.